Niedliche kleine Hundewelpen - wer liebt sie nicht? Wer jetzt "ich" schreit, kann gleich aufhören zu lesen, denn in NintenDogs gibt es den totalen Welpen-Overkill.
Worum es dabei geht, ist noch nicht ganz klar, doch die Screenshots lassen schon auf so einiges schließen. Im oberen Bildschirm tollen die drolligen Hundekinder herum, unten seht ihr einige Schaltflächen, mit denen ihr vermutlich Einfluss auf die Tiere nehmen müsst. Das Knochensymbol steht dabei wahrscheinlich für Futter, das ihr den Welpen übergeben könnt, außerdem könnt ihr sie wohl noch "streicheln" und sogar Filmchen mit ihnen aufnehmen. Wer das PC-Desktop-Spielchen Catz bzw. Dogz kennt (von dem es übrigens auch mal eine Gameboy-Umsetzung gab), weiß, worauf das hinausläuft: die Tierchen beobachten und auf ín bester Tamagotchi-Manier sie Einfluss nehmen. ...Und das soll Spaß machen?
Nun, das ist noch nicht ganz raus, doch da Nintendo sich selbst für das Haustierspektakel hergibt, wird man damit wohl schon so einiges vor haben. Was braucht das Spiel also, um Erfolg zu haben?
Ganz wichtig ist die künstliche Intelligenz der Hunde. Natürlich werden junge Hundewelpen nicht Einstein ;) zitieren, doch das Verhalten und ihre Reaktionen müssen unbedingt stimmen. Da NintenDogs, anders als Dogz auf halbwegs fotorealistische Hündchen setzt, wäre es mehr als lächerlich, wenn dabei dumpfe Langweiler-Tölen herauskommen.
Ein zweiter wichtiger Punkt sind die verfügbaren Optionen und Möglichkeiten. Denn, beim besten Willen, Tamagotchi und Konsorten ging leider ziemlich schnell die Luft aus. Wenn die Hunde nicht lernfähig sind und sich immer gleich verhalten, und wenn man immer nur dieselben Aktionen mit ihnen vollführen kann, wird selbst der fanatischste Tierliebhaber das Modul ziemlich bald gelangweilt in die Ecke pfeffern.
Der dritte Punkt ist das, was ich jetzt hier mal als "Knuddelfaktor" bezeichnen möchte. Die Hunde müssen einfach verdammt niedlich sein. Wirkliche Hunde kann man knuddeln, streicheln und sich von ihnen abschlecken lassen. Da der DS, selbst bei den fähigsten Entwicklern, diese Ansprüche nie erfüllen kann, muss die Drolligkeit der Hundebabys irgendwie anders rüberkommen. Wir dürfen gespannt sein, was sich Nintendo einfallen lassen wird, um ebendiesen "Knuddelfaktor" trotzdem herzustellen.
Ja, auch für ziemlich skurrile Spiele ist der NintendoDS geeignet.
Mögen solche Spiele im (nichts für ungut) skurrilen Japan ein Massenpublikum ansprechen, haben sie es in der westlichen Welt schon um einiges schwerer.
Ich freue mich schon drauf, zumal virtuelle Hunde$%+# nicht stinkt...;)
Beitrag hilfreich?